TRIGOS-Awardverleihung 2021

Am 16. September um 16:00 Uhr brachte der TRIGOS – Österreichs renommierteste Auszeichnung für verantwortungsvolles Wirtschaften – die nominierten Vorzeigebetriebe auf die Bühne und prämiert ihr Engagement im Rahmen einer offiziellen Preisverleihung. Die Auszeichnung der UnternehmerInnen wurde auch in diesem Jahr aufgrund der Pandemie vor Ort in kleinerem Rahmen abgehalten.

Die TRIGOS-Verleihung wurde daher wieder live gestreamt und kann auf unserem YouTube-Kanal angesehen werden:

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Aus den insgesamt 150 Einreichungen und den 18 nominierten Unternehmen stehen nun die sechs Gewinner des diesjährigen TRIGOS-Award fest, welche die hochkarätige Jury in den jeweiligen Kategorien am meisten überzeugt haben. Vor zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft nahmen die Gewinnerunternehmen die begehrte Trophäe entgegen.

Den heurigen TRIGOS-Ehrenpreis bekam Reinhard Schneider, geschäftsführender Gesellschafter und Inhaber von Werner & Mertz, verliehen. Als Ökopionier steht er mit seinem Unternehmen hinter Marken wie emsal, Erdal, Green Care Professional und Frosch und setzt sich seit über 20 Jahren für die Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit ein.

Die Gewinner des TRIGOS Österreich 2021

Aus den insgesamt 150 Einreichungen und den 18 nominierten Unternehmen stehen nun die sechs Gewinner des diesjährigen TRIGOS-Award fest, welche die hochkarätige Jury in den jeweiligen Kategorien am meisten überzeugt haben:

Kategorie Vorbildliche Projekte

Greiner Packaging International GmbH – für die Initiative „Schulmilch-Loop“. Die Verpackungsexperten haben gemeinsam mit den Schulmilchbauern, den Unternehmen PETMAN und Starlinger Viscotec einen Joghurtbecher entwickelt, der zu 100 Prozent aus Recyclingmaterial besteht und recyclingfähig ist. 
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Kategorie MitarbeiterInnen-Initiativen

Fill Gesellschaft m.b.H. – für das Fill Future Lab und die Lehrlings-Challenge. Das Maschinenbau-Unternehmen hat angesichts von Fachkräftemangel und Landflucht eine Lernwerkstatt ins Leben gerufen, in der speziell SchülerInnen mit Medientechnik, Virtual Reality oder Robotern experimentieren und ihre Talente entdecken können. 

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Kategorie Internationales Engagement

plasticpreneur by doing circular GmbH – für die Produktion von modularen und einfach zu bedienenden Kunststoffrecyclingmaschinen. Durch zusätzlich vermitteltes Know-How sollen gerade Länder des globalen Südens so aus Abfallprodukten selbständig Alltagsgegenstände aus Plastik produzieren, die dringend benötigt werden.

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Kategorie Regionale Wertschaffung  

ReinSaat KG – für die Neuentwicklung von gentechnikfreien, regional angepassten und samenfesten Kulturpflanzen. Deren Samen können dadurch geerntet, für die nächste Aussaat wiederverwendet werden und dabei den etwa gleichen Ertrag erzielen, wie im Vorjahr. 

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Kategorie Social Innovation & Future Challenges

Too Good To Go GmbH – für seine gleichnamige App, über die Restaurants, Supermärkte, oder Bäckereien ihr überschüssiges Essen zu günstigen Abhol-Preisen anbieten können. Seit dem Start im August 2019 konnten damit schon über eine Millionen Mahlzeiten vor der Mülltonne gerettet werden. 

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Kategorie Klimaschutz

EVVA Sicherheitstechnologie GmbH – für die zentrale Gebäudeleittechnik und die Forcierung von Clean Production. Beim Experten für Zutrittssysteme heizt und kühlt eine künstliche Intelligenz, wodurch eine enorme Menge an Strom gespart wird. Außerdem steigert EVVA stetig die Produktion ohne Öl, Emulsionen oder Wasser.

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gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“