Zeichen setzen

Gesellschaft - Kleinunternehmen
(2006)

Gemeinsam mit der Caritas entstand die Idee der „Zeichen setzen“-Schokolade, die der Kindheit und Zukunft von Waisenkindern in Afrika, Lateinamerika und Asien gewidmet ist. 30 Cent pro verkaufter Tafel – 50% trägt der Kunde, 50% Zotter – kommen den Caritas-Projekten zugute. Mit einer Mischung aus fair gehandeltem Kakao und Mangos, wurde zudem der Zusammenhang zwischen der Hilfe für Waisenkinder und fairem Handel als Zukunftschance für die armen Regionen dieser Welt geschaffen. Die „Zeichen setzen“-Schokolade ist Teil des regulären Sortiments, und damit immer präsent und in die tägliche Arbeit eingebettet. Das Projekt läuft von August 2005 bis Juni 2006. Voraussichtlich werden im Juni 20.000 Euro an die Caritas über- wiesen. Zotter wird die Idee des Zeichensetzens in jährlichen Projektpatenschaften weiterführen.

 

 

 

Nominiertenbegründung

In der Zotter Schokoladen Manufaktur wird CSR vorbildhaft umgesetzt. Durch das Projekt „Zeichen setzen“ werden Kinder in benachteiligten Regionen dieser Erde unterstützt – verbunden mit einer gesellschaftlich verantwortlich ausgerichteten Unternehmensstrategie. Diese Botschaft wird über die Produkte, welche allesamt aus mit dem Fairtrade Gütesiegel ausgezeichneten Zutaten bestehen, an die Öffentlichkeit getragen. Die Jury zeigte sich von der Vorbildwirkung der Zotter-Unternehmensstrategie überzeugt.

Projektfotos

gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“