Ökologie und Energieeffizienz bei FunderMax

Ökologie
(2011)

FunderMax verfolgt in allen Tätigkeiten und allen Handlungen das Credo, mit Energie und mit Rohstoffen nachhaltig umzugehen und in der Produktion effizient einzusetzen. Seit dem Jahr 2005 wurden Investitionen
in Höhe von rund 100 Mio. EUR hinsichtlich Energieeffizienz getätigt. Somit kann ein ökologischer Herstellprozess unserer Produkte nachhaltig gewährleistet werden. Auf Grund dieser Investitionen konnte FunderMax die gesamten CO2 Emissionen von 90.000 Tonnen auf rund 60.000 Tonnen reduzieren.

Standort St. Veit: FunderMax investierte rund 21 Mio. Euro in eine Biomasse-Anlage mit modernster Technologie, die aus biogenen Brennstoffen Wärme und Energie gewinnt. Damit werden einerseits die eigenen Werke vor Ort mit Prozesswärme und Strom versorgt.

Standort Neudörfl: Hier wird ebenfalls ein neues Biomasse-Ökostrom-Fernwärmekraftwerk betrieben. Diese Anlage befindet sich am neuesten Stand der Technik und liefert Fernwärme für Seniorenheim und das Krankenhaus in Wr. Neustadt.

Standort Wr. Neudorf: Um die Umweltverträglichkeit des Produktionsprozesses zu optimieren, aber auch um die Langlebigkeit und Bewitterungstauglichkeit des Plattenkernes weiter zu verbessern, wurde in aufwendiger Forschungs- und Entwicklungsarbeit ein neuer, schwer entflammbarer Plattenkern für das Produkt Max Compact Exterior entwickelt, welches zu einer Reduktion von CO2 Äquivalent von 2000 Tonnen pro Jahr beiträgt.

In unseren Produktionsstätten werden geschlossene Produktionskreisläufe umgesetzt. Produktionsreste werden entweder stofflich in den Herstellungsprozess zurückgeführt oder in unseren Energieerzeugungsanlagen energetisch verwertet.

 

Nominiertenbegründung

Verantwortungsvolle Unternehmensführung gehört bei Fundermax schon lange zum gelebten Alltag. Von Maßnahmen zur Erhöhung der Transparenz bis hin zu nachhaltigen Innovationen im Produktbereich ist das Kärntner Unternehmen besonders im ökologischen Bereich engagiert: Durch umfassende Investitionen in die Energieeffizienz und erneuerbare Energieträger konnten 30.000 Tonnen CO2 eingespart und rund 3.500 Haushalte mit Fernwärme versorgt werden. Darüber hinaus setzt Fundermax mit der Agenda 2015 weitreichende Maßnahmen in den Bereichen Arbeitssicherheit, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Ressourcenschonung.

Projektfotos

gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“