KNAPPgoesgreen

Klimaschutz
(2019)

KNAPP zählt zu den Marktführern unter den Anbietern intralogistischer Komplettlösungen und automatisierter Lagersysteme und ist laufend auf der Suche nach qualifizierten Technikern – vor allem für die Bereiche Software und IT sowie für die Planung, Projektierung und Inbetriebnahme von Logistikanlagen. Allein am Standort in Hart kommen durchschnittlich 150 Mitarbeiter jährlich dazu. Der damit verbundene Mangel an Büroarbeitsplätzen sind unter anderem Gründe für die Investition in ein sechsgeschossiges Innovationszentrum mit Showroom und rund 500 Büroarbeitsplätzen. Im gleichen Ausmaß müsste aber auch Infrastruktur wie das Angebot an Parkplätzen erweitert werden. Um die Flächenversiegelung durch weitere Parkplätze zu reduzieren, die Nutzung ressourcenschonender Transportmittel auszubauen und CO2-Emmissionen zu minimieren hat das Unternehmen die Initiative „KNAPP goes green“ mit interessanten Mobilitätskonzepten für seine Mitarbeiter ins Leben gerufen.

Nominiertenbegründung

Das Technologieunternehmen aus Hart bei Graz stellt intelligente Automatisierungslösungen für Distribution und Produktion her und zählt zu den Marktführern unter den Anbietern intralogistischer Komplettlösungen von automatisierten Lagersystemen. Die Firma verfolgt mit ihrem Mobilitätskonzept „Knapp goes green“ einen wichtigen Meilenstein in der Arbeitsmobilität: Die Ökologisierung des Pendlerverkehrs der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und eine Förderung des betrieblichen Gesundheitswesens. Mitarbeitende die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen oder eine Fahrgemeinschaft bilden sind ein Vorbild für andere und sollen zur Nachahmung einladen. Die Jury schätzt insbesondere die kontinuierliche Verbesserung im Bereich Energieeffizienz und die umfassenden Mobilitätsmaßnahmen des Industriebetriebes

Projektfotos

gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“