Brot für Afrika

Gesellschaft - große Unternehmen
(2005)

Unter dem Motto „Brot für Afrika“ wurde 2004 bereits zum zweiten Mal in allen 55 Filialen von „Der Bäcker Ruetz“ vom 1. bis 31. August ein eigens kreiertes „Afrika-Brot“ verkauft. Mit einem Teil des Erlöses konnten Unterrichtsmaterialien für Aids-Waisen in Burkina Faso gekauft, das Schulgeld bezahlt und täglich eine warme Mahlzeit zubereitet werden.

So wird neben akuter Krisenhilfe durch die Ausbildung der Kinder langfristig die Armut gelindert und sie erhalten ein Stück Normalität und Lebensqualität.

Nominiertenbegründung

Bei diesem Projekt hat die Jury vor allem der Mut des Unternehmens beeindruckt, ein so sensibles Thema wie „Aids und Afrika“ aufzugreifen und in völliger Eigeninitiative umzusetzen. Die Umsetzung des Projektes „Brot für Afrika“ war vorbildhaft, die Integration des Themas im eigenen Betrieb exzellent. Besonders hervorhebenswert dabei ist, dass neben akuter Krisenhilfe in einer der ärmsten Regionen der Welt auch durch langfristig angesetzte Ausbildungsmaßnahmen die Armut der betroffenen Kinder gelindert wird.

Projektfotos

gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“