Welser Profile Austria GmbH

Welser Profile mit Sitz in Niederösterreich ist ein Hersteller von offenen Spezialprofilen, geschweißten Profilrohren, Baugruppen und kompletten Profilsystemen aus Stahl sowie Nichteisen-Metallen. Das Unternehmen beschäftigt rund 2350 Mitarbeiter weltweit.

1664 erfolgte die Gründung des Unternehmens im „Haus in der Au“ in Ybbsitz. 1960 übernahm die Familie Welser den Betrieb und führt ihn seither nun schon in der elften Generation. Der Ursprung für die Welser Profile Austria GmbH war damals eine Pfannenschmiede. Ende des 1. Weltkrieges läutete die Errichtung einer Stanzerei und die Umstellung der traditionellen Wasserkraft auf Turbinenantrieb eine neue Ära für das Unternehmen ein. Ab 1960 wurde die Produktion von rollgeformten Profilen aufgenommen.

Die ganze Wertschöpfungskette betrachtend, liegen folgende Themen im Fokus:

  • Regionale Beschaffung und Produktion gewährleisten Flexibilität und größtmögliche Verfügbarkeit. Darüber hinaus ergeben sich Wettbewerbsvorteile aufgrund reduzierter Frachtaufwendungen und kurzer Wege in der Kommunikation.
  • Umweltfreundlicher Transport: Im Jahr 1986 erhielt das Produktionswerk Gresten einen Schmalspurbahnanschluss. Seither werden das notwendige Vormaterial sowie der entstandene Schrott vorwiegend umweltfreundlich per Bahn angeliefert bzw. abtransportiert
  • Einsparungspotenziale wollen wir konsequent nutzen und die Energiewende forcieren
  • Co2-Neutralität in punkto Energieträger: Dieses Vorhaben soll an den Produktionsstandorten in Österreich bis zum Jahr 2024 und in Deutschland bis zum Jahr 2026 abgeschlossen sein
  • Corporate Carbon Footprint: Betrachtet werden neben den direkten CO2-Emissionen auch die Emissionen, welche nicht in im direkten Einflussbereich liegen

 

Anschrift: 3341 – 
Ybbsitz
Projekte von Welser Profile Austria GmbH
gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“