Unverschwendet GmbH

Allein in Österreich werden in der Landwirtschaft jährlich tausende Tonnen bestes Obst und Gemüse weggeworfen, weil sie bestimmten Marktstandards nicht entsprechen – zu groß, zu klein, zu krumm – oder als Überschuss für Landwirt*innen kurzfristig über ihre begrenzten Vertriebsmöglichkeiten nicht absetzbar sind. Unverschwendet wurde 2016 von den Geschwistern Cornelia und Andreas Diesenreiter mit der Vision gegründet, den größtmöglichen nachhaltigen Impact im
Bereich Lebensmittelabfallvermeidung zu erreichen: ökologisch, sozial und ökonomisch. 2016 begann das Start-up in Wien, überschüssiges Obst und Gemüse aus der Landwirtschaft gemeinsam mit renommierten Lebensmittelproduzent*innen zu hochwertiger Feinkost, wie Marmeladen, Chutney und Sirupen zu verarbeiten, um so unnötige Lebensmittelabfälle zu vermeiden. So konnten bereits über 75.000 kg gerettet werden. Die Überschüsse werden den österreichischen Landwirt*innen abgekauft, um die regionale Wertschöpfung zu steigern.

Wir machen es uns seit 2015 zur Aufgabe, dass weniger Obst und Gemüse weggeworfen wird.

Unverschwendet gibt es seit 8. März 2016 und wird von den Geschwistern Cornelia und Andreas Diesenreiter vom Schwendermarkt in Wien aus geführt, zusammen mit ihrem wundervollen Team bestehend aus Christl, Niki, Julia, Louise, Kevin, Florian & Sylvia.

Anschrift: 1150 – 
Wien
Projekte von Unverschwendet GmbH
gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“