Neuman Aluminium Industries – Fried v. Neuman GmbH

Die Neuman Aluminium Industries ist spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion hochwertiger Aluminiumkomponenten. Das Unternehmen bündelt langjährige Erfahrung mit verschiedensten Technologien der Aluminiumbearbeitung, vom Schmelzen und Gießen über Stanzen, Strangpressen, Fließpressen, Schmieden, Wärmebehandeln bis hin zu Umformen von Profilen. Das in der 7. Generation geführte Unternehmen hat sich seit der Gründung 1880 zu einem internationalen und stark expandierenden Konzern ausgebaut. Heute erwirtschaften etwa 2.400 Mitarbeiter weltweit an 18 Standorten einen Umsatz von etwa 450 Millionen Euro.

Das Wasser der nahen Traisen wird zur Stromerzeugung genutzt, schon seit 1898 und seit 2003 mit Hilfe von drei modernen Laufkraftwerken, die auch für Fische keine Barrieren sind. Durch den Energiebezug aus den Wasserkraftwerken, unseren Photovoltaikanlagen und dem Zukauf von Grünstrom sind unsere Standorte Marktl und Zarnovica im Scope 2 Bereich schon 2022 CO₂ neutral. Durch die Investition in einen elektromagnetischen Rührer wird der Erdgasverbrauch des Schmelzofens deutlich verringert. Jährlich werden so 740 MWh Erdgas und damit 525.400 kg CO₂ Emissionen eingespart.

Die Prozessabfälle fließen darüber hinaus zur Gänze sortenrein in den Materialkreislauf zurück. Dies ist ein wesentlicher Beitrag, um den CO₂ Fußabdruck der gegossenen Stangen klein zu halten. Beispielweise wird mit der Abwärme der Prozesse die Gebäude geheizt und das Wasser erhitzt.

 

 

Anschrift: 3182 – 
Marktl im Traisental
Projekte von Neuman Aluminium Industries – Fried v. Neuman GmbH
gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“