Philips Austria Neuausrichtung

Arbeitsplatz - große Unternehmen
(2005)

Im Zuge der Neuausrichtung des Unternehmens – vom Massengüterhersteller zum Innovations- und High Tech-Unternehmen – unternimmt Philips Austria eine Reihe von Maßnahmen, um diesen Änderungsprozess für Mitarbeiter verständlich und mittragbar zu gestalten. Einerseits leistet das Unternehmen außergewöhnliche Unterstützungsmaßnahmen für Mitarbeiter, die nicht mehr länger beschäftigt werden können, andererseits werden aktive Mitarbeiter mit dem Programm „Employer of Choice“ angesprochen.

Die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung von Great Place to Work bestätigen die Erfolge des Programms. Philips ist zum zweiten Mal in Reihe unter den Top-25-Arbeitgebern Österreichs und konnte sich im Ranking deutlich nach oben verbessern.

Nominiertenbegründung

Nach tiefgreifenden unternehmensinternen Umstrukturierungsmaßnahmen und einer Neuausrichtung der Unternehmens- und Produktstrategie, die auch einen massiven Mitarbeiterabbau zur Folge hatte, setzte das Unternehmen umfangreiche und beispielgebende Maßnahmen, um den Veränderungsprozess transparent und für alle Betroffenen mittragbar zu machen. Die Jury war von der Professionalität, der Umsichtigkeit und den außergewöhnlichen Unterstützungsmaßnahmen sowohl für die verbliebenen wie auch die ausgeschiedenen Mitarbeiter überzeugt. In einer schwierigen Situation wurde durch die gesetzten Mitarbeiterprogramme und Hilfsmaßnahmen soziale Verantwortung greifbar gemacht und hervorragend umgesetzt.

Projektfotos

gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“