Lybia Youth Center

Beste Partnerschaft
(2015)

LIBYEN:
OMV & Hilfswerk Austria International (HWA), haben Libya Youth Center (LYC) gegründet, um Kinder u. Jugendliche (6-25 J.) aus allen Gesellschaftsgruppen zu unterstützen. Jede Gruppe durchläuft 10-12 monatiges Programm zur Persönlichkeitsbildung und psychosozialer Unterstützung. Schulen/Universitäten/Scouts Club/sozial schwache Gruppen werden mit Outdooraktivitäten erreicht. 6000 Facebook-Follower, 2500 direkt Begünstigte aus dem Programm; 300 Sozialarbeiter ausgebildet, 200 Psychologen in Schulen und Gesundheitseinrichtungen geschult, 100 „Train the Trainer“ qualifizierte Sozialarbeiter; Über 7.000 Aktivitäten, Beteiligungen durch Öffentlichkeitsarbeit in Schulen.
TUNESIEN:
OMV & HWA fördern mit Skills to Succeed Program Tataouine (STS) 1.lokales Unternehmertum, 2. Berufsausbildung, und 3.Aufbau der Zivilgesellschaft. 239 neue Jobs, 130 Pers. ausgebildet, 70 %  Jobplatzierungsrate.
Strateg. Implementierung in WEITEREN OMV Standorten geplant; Eckdaten/Partner in Evaluierung.Libyen:
– Ca 250 Nutznießer und deren Familien sind zur Zeit im Programm involviert.
– Insgesamt bis jetzt über 2500 direkte Nutznießer
– 300 Sozialarbeiter und 200 Psychologen ausgebildet
– 100 “Train the trainer” ausgebildete Sozialarbeiter, über Langzeitkooperation mit Bildungsministerium.
– 15 ausgebildete lokale LYC MitarbeiterInnen ermöglichen nachhaltige Übergabe an libyische Gesellschaft
Tunesien (Auszüge aus Programmportfolio):
– 170 Schweißer, Schlosser und Messtechniker ausgebildet und zertifiziert
– 8 NutznießerInnen trainiert in Hydrogerstenkultur: Produzieren 1,3 Tonnen/Tag mit einem Jahreseinkommen von ca.EUR
200.000 bei einer 90% Wasserreduktion im Verbrauch
– 25 Hasenzuchtfarmen (4.000 Hasen pro Monat 35 neue Jobs, Jahreseinkommen EUR 240.000)
– 30 zukünftige Unternehmer trainiert
– 24 neue Projekte gestartet.
– Nachhaltiges Trainingsprogramm für NGOs: Hilfe bei train-the-trainer Programmen, Unternehmensgründungstrainings durch NGOs

Nordafrika ist OMV Kernregion. Durch Stärkung d.AnrainerInnen u.unseren Beziehungen mit ihnen stärken wir auch lokale Position der OMV. HWA konnte durch STS seine Position in Nordafrika gründen u.ausbauen. Die Skills to Succeed Projekte sind fixer Bestandteil der OMV Community Relations Aktivitäten. Diese beziehen sich auf lokale Stakeholder, auf die wir mit unseren Tätigkeiten u.die auf unsere Tätigkeiten Einfluss nehmen können. Wir führen den Dialog mit Stakeholdern, um Bedürfnisse u.Blickwinkel der verschiedenen Gruppen kennenzulernen und sie mit unseren Handlungen zu vergleichen. Auf
Basis dessen sind STS Projekte entstanden. Wir investieren in die Sicherung zukünftiger Energieressourcen. Wir verpflichten uns zu nachhaltigem Handeln u.bauen vertrauensvolle Stakeholderbeziehungen auf. Dabei geben wir uns nicht mit Standardlösungen zufrieden, sondern suchen innovative Lösungen mit Win-Win-Situationen für OMV/Gesellschaft/Umwelt u.natürlich auch f.unsere Projekt-Partnerorganisationen.

Nominiertenbegründung

Die OMV als international tätiges Öl- und Gasunternehmen hat mit dem Hilfswerk Austria (HWA) das Libya Youth Center gegründet (LYC), um Kinder und Jugendliche von 6 bis 25 Jahren aus allen Gesellschaftsschichten zu unterstützen. Die Gruppen durchlaufen dabei ein 10 bis 12 monatiges Programm zur Persönlichkeitsbildung und psychosozialer Unterstützung. Dabei konnten bisher 2500 Jugendliche erreicht werden, 300 Sozialarbeiter und 200 Psychologen wurden vor Ort geschult. Neben OMV und HWA sind verschiedene Projektpartner auf nationaler und internationaler Ebene in das Programm (und weitere Aktivitäten in Tunesien) eingebunden, um die Effektivität zu erhöhen und Bewusstsein zu bilden. Die Jury zeigt sich beeindruckt vom strategischen Kernziel des Programms: Junge Menschen weiterzubilden und damit eine Erhöhung der Arbeitsplatzfähigkeit und eine Förderung der lokalen wirtschaftlichen Entwicklung zu erreichen.

Projektfotos

gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“