IKEA Logistikzentrum Wien: Heizen und Kühlen mit Europas größtem Eisspeichersystem

Vorbildliche Projekte
(2019)

IKEA errichtet bis zum Sommer 2019 ein zweigeschossiges Logistikzentrum in Wien, bei dem großer Wert auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung gelegt wird. Das neue IKEA-Lager (Nutzfläche 47.500 m2) wird mit einer der neue Knotenpunkt, über den der Wiener Bereich auslieferungsmäßig abgewickelt wird. In weiterer Folge soll auch der Versand der Online- Bestellungen von diesem Zentrum aus durchgeführt werden. Die Herausforderung für die TBH bestand bei diesem Projekt darin, dem Kunden vor Projektstart das komplexe holistische TGAKonzept verständlich näher zu bringen sowie die wirtschaftliche Darstellung und die präzise Hervorhebung des Projektnutzens. Im Auftrag von IKEA ist es der TBH Ingenieur GmbH (kurz TBH) gelungen, ein holistisches TGAKonzept zu implementieren, bei dem eine maximale Ausnutzung von Erneuerbaren Energien erfolgt. Eine entscheidende Rolle spielt in diesem Zusammenhang der Einsatz des bisher größten Eisspeichersystems in ganz Europa (Patent der Fa. Viessmann). Dieser Eisspeicher versorgt als energieeffiziente Wärmequelle eine Wärmepumpenanlage, welche sowohl zur Beheizung als auch zur Kühlung des Logistikzentrums dient. Mithilfe des Eisspeichersystems werden die CO2- Emissionen sowie die Betriebskosten auf ein Minimum reduziert. Ein gleichmäßiges Temperaturprofil, geringe Luftbewegung und somit keine Staubaufwirbelung sowie ein arbeitsförderndes Umfeld aufgrund der hohen thermischen Behaglichkeit sind weitere Vorteile des Systems.

Nominiertenbegründung

Als Spezialist für Gebäude- und Energietechnik legen TBH besonderen Wert auf ganzheitliche, energieeffiziente Lösungen. Das von dem Einrichtungskonzern IKEA beauftragte Logistikzentrum wird im Sommer 2019 fertiggestellt und verfügt über das bisher größte Eisspeichersystem Europas. Dieser Eisspeicher versorgt als energieeffiziente Wärmequelle eine Wärmepumpenanlage, die sowohl zur Beheizung als auch zur Kühlung des Logistikzentrums dient. Durch Stimulierung des Einsparungspotenzials kann eine deutliche Reduktion der CO2-Emissionen nachgewiesen werden. Mit dem Veranstaltungsformat „Energy Talk“ wurde ein wichtiges Branchenvernetzungstreffen etabliert. Das ressourcenschonende holistische Gesamtkonzept kann auf viele weitere Standorte angewandt werden und damit einen wichtigen Beitrag zur Ökologisierung im Bauwesen leisten.

Projektfotos