Hilfe zur Selbsthilfe durch innovative Lösungen-Das Social Banking der Erste Bank und Sparkassen

Social Innovation & Future Challenges
(2018)

1,5 Mio. ÖsterreicherInnen sind armuts-od. ausgrenzungsgefährdet. Wir, das Social Banking, sehen es als unsere Aufgabe, soz. Initiativen zu entwickeln, die für KundenInnen eine Hilfestellung zur sozialen und
ökonomischen Integration leisten und ihnen eine 2.Chance geben.

Mikrokredit : fördert Menschen die arbeitslos od. von Arbeitslosigkeit bedroht sind u. mangels Sicherheiten vom Zugang zu Krediten ausgeschlossen sind. Der Mikrokredit, in Kooperation mit d. Sozialministerium, hält den Zugang zu so einer Finanzierung offen. Einzige Sicherstellung bietet die Garantie des EIF (Europäischer Investition Fond), die uns derzeit in Österreich exkl. zur Verfügung steht Social Entrepreneurs(SE): Sozialunternehmen sehen sich oft mit ungünstigen Startbedingungen konfrontiert. Während klassische Existenzgründer von einem umfangreichen Förderangebot profitieren, verzichtet der SE zu
Gunsten der soz. Zielsetzung auf Gewinnmaximierung. Das erschwert den Zugang zu Finanzierungen NGO Initiative: Auch NGOs haben aufgrund ihrer sozialen Ausrichtung oft nur Unterstützungen aus privater
Hand. Das Spendenvolumen in Ö beträgt ca. 625 Mio. p.a. u. soll durch Bankspesen so wenig wie möglich reduziert werden

Philanthropie u. Social Impact Beratung: Lehrgang in Zusammenarbeit von Social Banking und Private Banking, viele vermögende Menschen sind wohltätig aktiv u. sollen für ihr Engagement auch einen kompetenten Gesprächspartner haben.

Nominiertenbegründung

Die Erste Bank hat gesellschaftliche und ökologische Verantwortung überzeugend im Kerngeschäft implementiert und diese Grundhaltung seit Unternehmensgründung über verschiedene Projekte und Maßnahmen bewiesen. Mit dem Social Banking Programm werden Gruppen angesprochen, die bisher keinen Zugang zu Bankdienstleistungen hatten: Menschen mit geringerem Einkommen, ExistenzgründerInnen und soziale Organisationen. Drei beispielhafte Social Banking Produkte haben die Jury besonders überzeugt: Mikrokredite für finanziell benachteiligte Menschen, Förderangebote für Sozialunternehmen und die NGO Initiative, über die Bankspesen für NGOs gering gehalten werden. Als Kooperationspartner stehen dabei Social City Wien, die Wiener Städtische, BMASK, Impact Hub Vienna und der European Investment Fond (EIF) zur Seite.

Projektfotos

gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“