CSR – Gugler print & media GmbH

Markt - mittelgroße Unternehmen
(2004)

Das Unternehmen erzeugt ausschließlich Produkte, die aus nachhaltiger Rohstofferzeugung verwendet werden. Die gesamte Produktion und alle eingesetzten Materialien (Hilfs-, Roh- und Betriebsstoffe) entsprechen höchsten Umweltstandards. Zudem ist Gugler print & media Woodgroup-Partner des WWF und fordert auch von seinen Lieferanten höchste ök ologische Standards.

Der vollökologische Produktionsstandort (Lehm, Holz, Glas) wird ausschließlich mit ÖKO-Strom betrieben, zwei Drittel der Wärmegewinnung erfolgt durch die eigene Abluft. Zusätzlich konnten durch spezielle Maßnahmen zur Trinkwassereinsparung 500.000 l im Jahr gespart werden. Die CO2-Emissionen wurden insgesamt um 25 Tonnen reduziert. Den MitarbeiterInnen stehen vollökologisch eingerichtete Arbeitsplätze sowie eine Bioküche zur Verfügung.

Nominiertenbegründung

Dieses Unternehmen ist ein Beispiel für gelebte Nachhaltigkeit in jedem Aspekt des unternehmerischen Handelns, sowohl in der Produktion als auch als Arbeitgeber und der Standort selbst. Die freiwillige Erfüllung höchster Umweltstandards in der Produktion sowie der beispielgebende und gelebte Umweltgedanke war für die Jury-Entscheidung ausschlaggebend.

Projektfotos

gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“