greenroot – zero waste shop innnsbruck

Vorbildliche Projekte
(2020)

Unser Ziel war/ist es, ein nachhaltiges Produkt- und Serviceangebot zu schaffen, das Einkaufserlebnis mit gutem Gewissen, Konsum hochwertigster, biologischer Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs – weitgehend aus der Region, stets zu Fair Trade Konditionen eingekauft – miteinander verbindet. Das Sortiment zukünftig 100% biologisch Lebensmittel zu bringen, stellt uns vor großen Herausforderungen. Natürlich wollen wir eine Alternative zu billigstem Massenkonsum, wahnsinnigem Preisdumping und irrer Ressourcenverschwendung bilden. Dabei ist es uns wichtig an unserer Mission
festzuhalten. „Die Welt trifft sich bei uns! Unsere primäre Mission ist es, aus unterschiedlichsten Lebensmitteln und Produkten aus aller Welt, unteranderem mit dem Schwerpunkt Regionalität und verpackungsfrei ein Mosaik der Nachhaltigkeit, Vielfalt und Wertschätzung zu gestalten.“

Nominiertenbegründung

Als einziger Zero Waste Shop in Tirol bietet greenroot hochwertige biologische Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs an – und das ohne Verpackung. Durch den bewussten und nachhaltigen Umgang mit Produktauswahl, Lieferketten, Regionalität, Fairem Handel, Solidarität sowie durch Kooperationen und Bewusstseinsbildung ist ein hohes Maß an Ehrlichkeit und Authentizität gewährleistet, das den Verkauf von Lebensmitteln in allen Aspekten prägt. Die Jury ist besonders von den kompromisslosen Bemühungen um Ganzheitlichkeit und der stringenten Einhaltung der  nternehmensphilosophie überzeugt und lobt die Leidenschaft sowie den Mut, trotz der Kleinstrukturiertheit des Unternehmens, ein derart umfassendes Konzept anzugehen und umzusetzen. Das junge Unternehmen bietet ein Einkaufserlebnis mit gutem Gewissen und nimmt durch die gelebte Verantwortung eine wichtige Vorbildrolle ein.

Projektfotos

gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“