Diversity & Inclusion bei TNT Express (Austria)

Arbeitsplatz - große Unternehmen
(2008)

Der umfassende Diversity Ansatz von TNT Austria umfasst 2008 mehrere Aktivitäten:

Gender: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Chancengleicheit bei Karriere, 48% Mitarbeiterinnenanteil, 41% weibliche Führungskräfte, 1/3 Geschäftsleitung weiblich, unterschiedliche Arbeitszeit- und Arbeitslatzmodelle (Teilzeit, Geringfügigkeit, Wiedereinstiegsmodelle, Heimarbeitsplatz, etc.)

Nationalitäten: MitarbeiterInnen aus mehr als 25 verschiedenen Herkunftsländern, Führungskräfte mit Migrationshintergrund, Sprachkurse (auch für MitarbeiterInnen mit Nicht-deutscher Muttersprache), Einsatz der kulturellen und sprachlichen Kenntnisse der MitarbeiterInnen im Kontakt mit Kunden, Lieferanten und Partnern und anderen Niederlassungen weltweit.

Lebensalter: gezielte Rekrutierung von MitarbeiterInnen mit mehr Lebenserfahrung  bzw. sehr wenig Lebenserfahrung (Lehrlinge, Schulabgänger, etc.) Anteil der Unter 25-jährigen mit 15% des Gesamtmitarbeiterstandes gleichhoch wie der der über 45-jährigen.

Gezielte Gesundheitsmassnahmen (Rauchentwöhnung, Impfaktionen, Gesundenuntersuchung) und kostenlose Beratungsleistungen durch EMPLOYEE-Service.

Sexuelle Orientierung: Rolle eines Unternehmens primär Vermeidung von Diskriminierung und Mobbing,  GLBN (Gay – Lesbian – Bisexual Network) – Plattform von TNT MitarbeiterInnen mit anderer als heterosexueller Orientierung.

 

Nominiertenbegründung

Das Unternehmen verfolgt einen umfassenden Diversity-Ansatz zu den unterschiedlichen Kerndimensionen von Vielfalt in der praktischen Anwendung bei TNT Express (Austria) GmbH. Dazu zählt nicht nur die Gleichstellung von Personen mit Migrationshintergrund, sondern auch von Personen unabhängig deren Geschlecht, Alter, religiöser Zugehörigkeit oder sexueller Orientierung. Ein breites Maßnahmenpaket wurde geschnürt und bereits umgesetzt.

Projektfotos

gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“