Der Treibacher Energiepark

Klimaschutz
(2024)

Über Jahrzehnte hinweg hat Treibacher erfolgreich nachhaltige Praktiken in seine Unternehmensführung integriert. Der Treibacher Energiepark ist ein beeindruckendes Zeugnis für die konsequente Umsetzung dieser nachhaltigen Strategie und verdeutlicht den Beitrag des Unternehmens zur Reduktion von CO2-Emissionen. Treibacher setzt damit neue Standards in der Region. Denn die Treibacher Industrie AG hat das klare Ziel bis 2028 den CO2 Ausstoß um 30% zu reduzieren und so werden laufend weitere Initiativen entwickelt, um die Umwelt zu schützen und den Beitrag des Unternehmens zur globalen Energiewende zu verstärken.

Treibacher hat am Standort Althofen mit 7 Hektar die größte Photovoltaik-Anlage Kärntens errichtet. Das Unternehmen investierte dafür rund 8 Millionen Euro. Der Baustart erfolgt noch im Mai 2023, die Anlage ging im Dezember 2023 ans Netz. Hochmoderne Solarmodule gewährleisten eine effiziente Stromerzeugung. 13.212 PV-Module und 64 Wechselrichter wurden auf 734 Tischen mit einer Leistung von 7.265 kWp verbaut. Der neue Treibacher Energiepark hat eine Spitzenleistung von 7.286 kW und wird über die gesamte Lebensdauer 144.000 Tonnen CO2 einsparen.

Nominiertenbegründung

Projektfotos

gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“