Bioabfallsammlung im Haushalt mittels des bioMAT®-Systems

Markt - Kleinunternehmen
(2005)

Bioabfallsammlung im Haushalt mittels des bioMAT(r)- Systems.

Wie: Umstellung der Bioabfallsammlung in einer Region mit 26 Gemeinden.

Zweck: Verbesserung der Bioabfall-Sammelmoral durch ein System, das die bisherigen unangenehmen Begleiterscheinungen
(Geruch, Fliegen, Maden, Schimmelpilz etc.) ausschließt.

Ziel: Verringerung des biogenen Anteils im Restmüll und dadurch erhebliche Einsparungen bei den Entsorgungskosten.
Gewinnung von mehr biogenen Abfällen zur Produktion von hochwertigem Kompost.

Nominiertenbegründung

Das vom Unternehmen zur Marktreife gebrachte Produkt „bioMAT“ berücksichtigt auf hervorragende Art und Weise die unterschiedlichen Aspekte der Nachhaltigkeit. Die Jury zeigte sich von der hervorragenden Verbindung des Umweltgedankens mit ökonomischen Vorteilen beeindruckt. Der integrative und soziale Ansatz kommt durch die gemeinsame Produktentwicklung
mit Gemeinden sowie bei Hilfsprojekten zum Vorschein. Dieser umfassende Ansatz überzeugte die Jury voll und ganz bei ihrer Entscheidung.

Projektfotos

gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“