Great Lengths Familien- und Frauenfreundliches Unternehmen mit Weitblick

Arbeitsplatz - mittelgroße Unternehmen
(2008)

Great Lengths beschäftigt mittlerweile 35 Arbeitnehmerinnen, davon sind 9 Mütter von Kindern unter 6 Jahren. Eine Kindergartenpädagogin und eine Helferin betreuen mittlerweile bis zu 14 Kinder von 1 – 6 Jahren. Der Kindergarten befindet sich im Firmengebäude und ist mit kindergerechten Möbeln, Spielzeug, Bastelmaterial und Montessori Lernspielzeug ausgestattet. Die Kinder werden ganztags betreut. Es gibt die Möglichkeit das Mittagessen vom einem regionalen Gasthaus zugestellt zu bekommen.

Es werden darüber hinaus spezielle Weiterbildungen in den Bereichen Motivation, Telefonmarketing, Verkauf, Persönlichkeitsentwicklung und Teamentwicklung angeboten. Die Kurse finden während der Arbeitszeit statt und werden als Arbeitszeit bezahlt. Die Kosten aller Weiterbildungen übernimmt das Unternehmen. Ist eine Mitarbeiterin bereit eine umfassende zusätzliche Ausbildung (z. B. Handelsassistentin Wifi) zu machen, so wird dies zu 100% vom Unternehmen finanziert und ist auch während der Arbeitszeit bei voller Bezahlung möglich.

Aufgrund des eingerichteten Betriebskindergarten wurden vermehrt Wiedereinsteigerinnen aufgenommen und Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch die Kinderbetreuung im Haus unterstützt

Nominiertenbegründung

Seit Januar 2007 gibt es einen eigenen Betriebskindergarten, der gänzlich vom Unternehmen finanziert wird. Flexible Arbeitszeitgestaltung, ein sehr gutes Betriebsklima und laufende Coachings sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Unternehmen.

Projektfotos

gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“