Globale Verantwortung als regionale Herausforderung

Klimaschutz
(2019)

Der Begriff „Klimawandel“ wird von vielen, selbst umweltbewussten Leuten gerne ausgeblendet. Durch den Bezug zur Energieversorgung ist unser Blickwinkel ein anderer. Schon der Gründungsgedanke des Unternehmens 1996 war die Bereitstellung von sauberer Energie unter Nachbarn, der Wunsch danach, schonend zu leben. Anliegen der Firma war immer, als Botschafter der Energiewende wahrgenommen zu werden. Daraus entstanden unterschiedlichste Energieprojektkooperationen im In- und Ausland, Themenabende, Veranstaltungen, energiepolitische Engagements in der Region und interne Codizes.
Wir sind verantwortungsbewusst, sehr aktiv und in den letzten Jahren stark gewachsen. 2018, das Jahr der Klimakonferenz in Katowice, bot sich dafür an, firmenübergreifend Ordnung zu schaffen. Eine neue
Geschäftsstrategie wurde verabschiedet. Sie ist an 4 SDGs angelehnt und schreibt eine nachhaltige wirtschaftliche (Kerngeschäft Erneuerbare Energien), ökologische (proaktiver Gestalter der
Energiewende) und soziale Ausrichtung (Stakeholder Involvement) des Unternehmens vor. Als Bindeglied wurde eine CSR-Stelle geschaffen. Unser Engagement geschieht vor allem auf regionaler
und politischer Ebene sowie intern. Zielgruppe sind alle, die sich für Klimawandel interessieren und vor allem solche, die es noch nicht tun.

Nominiertenbegründung

Die Windkraft Simonsfeld AG strebt an, als Botschafter der Energiewende wahrgenommen zu werden. Die neue Geschäftsstrategie ist an vier globale Nachhaltigkeitsziele der UN angelehnt und schreibt eine nachhaltige, wirtschaftliche, ökologische und soziale Ausrichtung des Unternehmens vor. Daraus entstanden unter anderem Energieprojektkooperationen im In- und Ausland, Themenabende, Veranstaltungen und energiepolitische Engagements in der Region. Allein 2018 konnten durch verschiedene Dialogveranstaltungen mehr als 1.200 Menschen erreicht und für aktiven Klimaschutz gewonnen werden. Die Jury ist von der umfassenden Stakeholder Einbindung und der auf den UN-Nachhaltigkeitszielen basierenden Strategie begeistert.

 

Projektfotos

gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“