CPS E-Power und mehr

Vorbildliche Projekte
(2025)

Clean Power Solutions GmbH verwandelt stillgelegte Telefonzellen an strategischen Standorten in multifunktionale E-Ladestationen mit Notruf, Defibrillator, WLAN und Stromspeicher – versorgt zu 100 % mit regionalem Ökostrom. Durch die Integration lokaler PV-Anlagen, transparente Abrechnung und Einbindung der Gemeinden stärkt das Projekt die regionale Wertschöpfung und Versorgungssicherheit. Ziel ist der flächendeckende Ausbau auf bis zu 500 Standorte.

Nominiertenbegründung

Clean Power Solutions errichtet und betreibt E-Ladeinfrastruktur. Das Unternehmen baut bestehende Telefonzellen an strategisch guten Standorten in E-Ladestationen um und ergänzt sie mit wichtigen Funktionen. So werden neben der Ladefunktion alle Standorte mit einem Speichermodul, mit WLAN, mit einer Notruffunktion und mit einem Defibrillator ausgestattet. Das schafft „Ausfallsicherheit“ bei lokalen oder regionalen Stromausfällen, es bietet Ladesicherheit für Einsatzfahrzeuge und/oder Bürgerinnen und garantiert ein funktionierendes WLAN für die notwendige Kommunikation.

Die Versorgung erfolgt dabei zu 100 % mit regionalem Ökostrom, die Abrechnung ist geeicht und erfolgt transparent in Kilowattstunden zu einem fairen Marktpreis am unteren Preisende. Durch die Einbindung lokaler Photovoltaik-Anlagen wird überschüssige Energie direkt vor Ort genutzt. Es ist somit ein Modell, das Gemeinden aktiv einbindet und die regionale Wertschöpfung stärkt. Ziel ist der flächendeckende Ausbau auf bis zu 500 Standorte. Auch bereits außer Betrieb genommene Telefonzellen können so reaktiviert werden – ressourcenschonend und zukunftsorientiert.

Clean Power Solutions nutzt somit bestehende Infrastruktur neu, schafft Versorgungssicherheit und ist ein gelungenes Beispiel für nachhaltige Transformation bestehender Infrastrukturen unter erfolgreicher Einbindung von Privathaushalten.

Projektfotos

gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“