Unternehmenskultur bei DELTA

MitarbeiterInnen-Initiativen
(2019)

Seit der DELTA -Gründung wurde Partnerschaftlichkeit gelebt, mit dem Generationenwechsel jedoch noch verstärkt. 2010 wurde „Unternehmenskultur bei DELTA“ ins Leben gerufen. Es wurde gestartet, weil der Führungsebene die Wichtigkeit eines guten Zusammenhaltes und der Identifikation der Mitarbeiter mit DELTA bewusst wurde. Da eine hohe Zufriedenheit die Mitarbeiterbindung stärkt, zu höherer Motivation und positiven Effekten nach außen führt, gab es eine Mitarbeiterzufriedenheitsbefragung. Danach wurden konkrete Maßnahmen umgesetzt, um die Zufriedenheit zu erhöhen. Dazu gehörten z.B. Rahmenbedingungen für Homeoffice zu schaffen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erhöhen, ein gesundes Mittagessen zu bieten und Mitarbeiter über alles zu informieren, was entscheiden wird. Ausflüge, Teamtage, Kurse und Co sind Standard. Durch die positiven Effekte der Unternehmenskultur entstand auch das Social Entrepreneurship. Hier werden Mitarbeiter intensiv
einbezogen und bekommen die Möglichkeit, etwas zu bewirken, was sehr positiv wirkt und gerne gemacht wird. Um Nutzen zu stiften, übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung und engagieren uns für ökologische und soziale Zwecke, z.B. im Rahmen von Corporate Social Responsibility- Aktivitäten sowie Sponsoring, Volunteering-Programmen und mehr (Kochen für die Gruft, Spenden für Krebsforschung, Unterstützung sozialer Projekte,..). Zielgruppe sind die Mitarbeiter sowie Partner und Kunden von DELTA, aber auch Gesellschaft und Umwelt.

Nominiertenbegründung

Delta GmbH – Unternehmenskultur bei DELTA
DELTA ist Gesamtdienstleister in Hochbau und Architektur und in den Bereichen Generalplanung, Baumanagement, Vergabe- und Vertragsmanagement und IT tätig. Das Unternehmen legt nicht nur Wert auf Holzbauweise, es hat sich zum Ziel gemacht, eine positive Unternehmenskultur aufzubauen, denn in der Baubranche wird – so die Aussage des Unternehmens selber – der Fokus oft auf Technisches gelegt und das Menschliche vergessen. Mit zahlreichen Maßnahmen setzte das Unternehmen die definierten Werte in der Firmenkultur um, um eine offene Kommunikations- und Feedbackkultur zu schaffen und konkrete Initiativen zu setzen. Eine davon ist der gemeinnützige Verein IG Lebenszyklus Bau und Kulturwandel Bau, der das Ziel hat, Bewusstseinsbildung in der Branche herbeizuführen. Die Jury findet die branchenuntypische Auseinandersetzung mit den Thema MitarbeiterInnen Initativen und die Bemühung, hier Vorbildwirkung zu erzeugen und Standards zu setzen, sehr begrüßenswert.

Projektfotos

gabi faber wiener

Hon. Prof. (FH) Gabriele Faber-Wiener, MBA​

Leitung Center for Responsible Management
„Der TRIGOS ist der wichtigste Preis für Nachhaltigkeit und CSR in Österreich und gleichzeitig ein Spiegel. Er zeigt auf wo wir uns auf diesem wichtigen Weg befinden. Ich habe vor sechs Jahren die Kriterien und das Juryprocedere überarbeitet und leite seither die Jurierung.
Es ist für mich immer wieder inspirierend, mit klugen und reflektierten KollegInnen die Einreichungen zu diskutieren. Bei uns müssen sich alle einigen, wir haben kein Mehrheits-, sondern Konsensprinzip, und das geht nur mit Argumenten.
Das ist eine große Herausforderung, aber gleichzeitig die Quelle für die hohe Glaubwürdigkeit des TRIGOS. Diskurs ist auch für die Zukunft der Nachhaltigkeit essenziell, nicht nur beim TRIGOS. Wir brauchen mehr Reflexion, mehr Austausch auf Augenhöhe und weniger Beharren auf Standpunkten“